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Wer kennt sie nicht: Den 10. Aufruf zur Spende für ein krebskrankes Kind, was morgen sterben wird, wenn ...
In Wahrheit hat "das sterbenskranke" Kind bereits selbst schon Kinder.

Fake-News

Photo by Capturing the human heart. on Unsplash

Was versteht man überhaupt unter Fake-News?


Warum gibt es sie überhaupt?


Wie erkenne ich, ob eine Meldung seriös ist oder ob es sich dabei um einen Hoax bzw. um Fake-News handelt?


Und wie gehe ich damit um?

 „Fake News“ kommt aus dem Englischen: „Fake“ heißt „falsch“ /„gefälscht“, und „News“ heißt „Nachrichten“. Fake News sind also „gefälschte Nachrichten“. Fake News sind nicht immer frei erfunden, manchmal wird auch zu einer wahren Meldung etwas dazu gedichtet, wodurch diese eine andere Bedeutung bekommt.


Es gibt verschiedene Gründe für das Veröffentlichen von gefälschten Nachrichten. Mit Fake-News lässt sich Geld verdienen, indem man mit ihnen User auf Webseiten lockt, auf denen Werbung geschaltet ist.​

Dann wiederum gibt es Fake-News, mit denen Hass geschürt und Menschen beleidigt werden sollen.​

Manchmal werden Fake-News auch eingesetzt, um politische Ansichten zu verbreiten und die Meinung der Wählerinnen und Wähler zu beeinflussen. (Besonders die „blaue Partei“ wird in diesem Zusammenhang oft erwähnt.)


Und dann ist da die psychologische Komponente, die man nicht außer Acht lassen darf:

Schlechte News verbreiten sich besser. Deshalb ist unsere Medienlandschaft auch tendenziell so negativ geprägt, wie sie nun einmal ist. Das ist nicht unbedingt böse gemeint, aber es wird damit ein sehr alter Teil in unserem Gehirn angetriggert, der uns nur schützen will. Bevor unsere höher entwickelten Hirnregionen also überhaupt die Chance haben, den Schwindel auch als solchen zu entlarven, stehen die Nackenhaare bereits Spalier und der Flucht-, Angriffs- oder Schockstarre-Modus schaltet alle höheren Hirnfunktionen kurzerhand aus.

Und dies nutzen nicht nur die Medien, sondern auch Trittbrettfahrer, Omma Kasulke von nebenan und auch der beste Freund.

Aber eine echte Renaissance nach dem Kettenbrief, erlebte diese Unart eigentlich erst im Internet und via Messenger. Denn das ist so praktisch, weil es nichts kostet. Jeder selbsternannte Journalist oder Blogger oder auch nur der Schreihals aus der dritten Straße, kann sich so Gehör verschaffen.

Kurz was im Internet gesehen und schon was Reißerisches drum gebaut und fertig sind die nächsten FAKE-NEWS.


Doch woran erkennt man Fake-News? 


  1. Das vielleicht wichtigste Erkennungsmerkmal ist die Quelle der Information.
    Sie sollten also immer als erstes das Impressum oder die Seite, sowie das Profil des Verteilers oder Verfassers checken. Ist sowas nicht direkt erkenn- oder auffindbar, ist meist schon etwas faul an der Sache.

  2. Seien Sie reißerischen Überschriften gegenüber skeptisch.
    Eine seriöse Quelle wird neutrale Formulierungen verwenden und keine Dorftratsch-Formulierungen wie:
    "Du wirst nicht glauben, was passiert ist!"

  3. Ist die Meldung aktuell?
    Mittels der Google Rückwärtssuche können Sie ganz leicht herausfinden, ob "aktuelle" Bilder wirklich aktuell sind oder ob sie nicht vor Jahren schon in einem ganz anderen Kontext veröffentlicht wurden.

  4. Wenn Sie selbst nicht herausfinden können, ob eine Meldung echt ist, schauen Sie mal, ob 
  5. Teilen macht Spaß!
    Aber bei Kettenbriefen hört der Spaß echt auf.
    Niemand will das 50. Mal von mysteriösen Kreaturen lesen, die nachts vorm Bett stehen, weil man diese Nachricht nicht innerhalb von 0,03 Sekunden an 19 Millionen andere Menschen weiterleitet.
    Setzen Sie dem Grusel ein Ende!

  6. Melden Sie die Fake News!
    So helfen Sie aktiv mit, falsche Gerüchte in den sozialen Netzwerken zu verbannen.


[Faust] Tipp:

Um in der jetzigen Krisensituation gut informiert zu bleiben, empfehle ich Ihnen

BIWAPP, die Bürger Info- und Warn-App.​

BIWAPP ist das regionale Warn- und Informationssystem vieler Kommunen in Deutschland.

Sie erhalten damit aktuelle Informationen und Katastrophenmeldungen für Ihre ausgewählten Orte und den gewählten Umkreis direkt auf Ihr Smartphone.



Ich würde Sie gern auch künftig auf dem Laufenden halten. Gerade in Bezug auf Sicherheit, Effektivität, können Sie eigentlich nie genug Informationen bekommen.

Ja, ich möchte auch künftig informiert werden.